Krebsnachsorgesport
Die Bedeutung des Sports für eine gesundheitsfördernde Lebensführung ist unbestreitbar. Mittlerweile werden die sportlichen Aktivitäten auch als ein Baustein in der Krankheitsbewältigung genutzt. Dies gilt auch für Personen, die von Krebserkrankungen betroffen sind. Derzeitig existieren in Deutschland mehr als 600 spezielle Krebsnachsorge-Sportgruppen.
Bewegung und Sport im weitesten Sinne können einen Beitrag zur physischen, psychischen und sozialen Stabilisierung leisten. Durch eine bessere körperliche Fitness lassen sich berufliche und häusliche Arbeiten leichter bewältigen. Das Vertrauen in den eigenen Körper steigt. Bewegung stärkt die Abwehrkräfte und wirkt sich positiv auf das allgemeine Wohlbefinden aus.
In Fachkreisen besteht Einigkeit darüber, dass auch bei einer Tumorerkrankung Sport und Bewegung eine ganz wichtige Rolle spielen und aktiv zur Genesung beitragen. Durch gezielte Übungen werden Einschränkungen in der Beweglichkeit verhindert oder gemindert.
Beeinträchtigte Muskeln werden trainiert, ohne die Teilnehmer der Gruppe zu überfordern. Die sportlichen Aktivitäten erweitern die Beweglichkeit im Arm-/Schulterbereich und sie helfen, den Körper neu wahrzunehmen.
Die Übungen helfen auch dabei, Kontakte zu knüpfen und die Gemeinschaft der Gruppe zu erleben. Sie tragen dazu bei, immer in Bewegung zu bleiben und Spaß und Lebensfreude zu empfinden.
Betroffene, die in ihrem Alltag nicht genug Möglichkeiten haben, sportlich aktiv zu sein und die evtl. vor Ihrer Erkrankung keinen Sport getrieben haben, können in der Rehabilitationsgruppe behutsam an den Sport herangeführt werden. Dadurch wird die Beweglichkeit verbessert, die Koordination geschult und der Muskelaufbau gestärkt.
Nicht zu unterschätzen ist auch der Aspekt, dass Sport einfach nur Spaß macht und die Geselligkeit fördert.
Übungszeiten
Mittwochs 18.00 – 19.00
Kleine Sporthalle der Astrid-Lindgren-Grundschule in der Lippoldstraße
Anmeldung
Ulrike Kadatz – Telefon 05136-82255
Regina Jacob – Telefon 05136-85856